Fish`n Fun
  Montagen
 





Die Standardmontage


Dies ist, wie der Bildtitel schon sagt, die Standard-Montage, mit der die meisten Angler angefangen haben und die auch wohl Gebräuchlichste. Sie ist gerade an stehenden Gewässern die Methode der Wahl, einen Köder in vorher definierter Tiefe anzubieten. Sie ist auch für Fließgewässer geeignet. Der einzige Nachteil bei Fließgewässern ist jedoch, dass alles mit der Strömung flussabwärts treibt, was aber auch durchaus erwünscht sein kann. "Trotting" nennt sich auf Neudeutsch die Methode, den Köder über lange Strecken Flussabwärts treiben zu lassen. Hierbei sollte beachtet werden, dass gerade bei Fließgewässern die Spaltbleie gleichmäßig auf der Schnur verteilt sind, um das rasche Absinken des Köders zu gewährleisten.









Die Leger-Montage


stehend Diese Methode ist sowohl bei stehenden als auch bei langsam fließenden Gewässern geeignet, den Köder konsequent am Grund anzubieten. Vorteil: in Fließgewässern treibt das Rig nicht ab. Bei dieser Montage sollte der Anhieb sehr schnell nach dem Abtauchen der Pose erfolgen. Bei schneller fließenden Gewässern kann der Waggler (so nennt man eine auf diese Art montierte Pose) von der Strömung unter Wasser gezogen werden. Dann empfiehlt es sich, einen mit mehr Auftrieb und recht hoch sitzendem Auftriebskörper zu wählen. Die Spaltbleie sind relativ nahe am Waggler anzubringen.







Die Leger-Montage liegend

Wie Voranstehend, jedoch liegt der Waggler bei stehenden Gewässern und stellt sich erst bzw. taucht ab, wenn der Fisch mit dem angenommenen Köder davonschwimmt. Bei schneller fließenden Gewässern kann der Waggler, ist der Schnurstopper an der Öse angelangt, schon einmal schief stehen. Dies deutet u.U. noch keinen Biss an und es sollte in jedem Fall das Abtauchen der Pose abgewartet werden.







Die Montage für auftreibende Köder

Mit diesem Rig können auftreibende Köder in einem genau definierten Abstand vom Grund angeboten werden. Dies kann Brot oder ein Köderfisch sein, der z.B. mit Kork versehen ist. Hierzu eignet sich auch hervorragend der Einsatz eines mit Boilie oder Teig versehenen Hair-Rigs mit einem kleinen Kork-Auftriebskörper. Ein Tipp von unserem Vereinskameraden Stefan Schillo: mit Kanüle und Spritze Luft in Köderwürmer injizieren. Diese bekommen dadurch Auftrieb.






Die Flucht-Montage

Dies ist ein Beispiel einer Fluchtmontage. Fluchtmontagen zielen darauf ab, dem Fisch beim Abziehen direkt Widerstand entgegenzusetzen. Die Schnur zwischen Laufblei (oder Sinker) und Rute ist in leichter Spannung zu halten. Dies kann z.B. auf die unten abgebildete Art geschehen. Gleichzeitig dient der Ring als optischer Bissanzeiger.









Die Helicopter-Montage

hoch So können Sie in einem Fließgewässer den Köder oberflächlich und stationär anbieten. Diese Art der Montage nennt sich auf neudeutsch "Helicopter Rig".






Die Helicopter-Montage tief

Auf diese Art kann der Köder im Fließgewässer in genau definierter Tiefe stationär angeboten werden. Auch dies ist ein "Helicopter Rig".






Die Schwimmköder-Montage

Hier eine Montage für schwimmende Köder. Vorgebleite Pose mit Öse an der Spitze (Surface Controller), Schnurstopper und fertig.






Die Slip-Montage

für große Tiefen Ist die Gewässertiefe weit größer als Ihre Angel, so wird es mit dem Auswerfen nahezu unmöglich. Mit Laufschwimmer und Schnurstopper jedoch können Sie jede erdenkliche Tiefe erreichen. Durch den Laufschwimmer fällt der Köder bis in große Tiefen. Der Schnurstopper bewirkt, dass der Köder genau bei der von Ihnen gewünschten Tiefe nicht weiter absinkt. Ist der Schnurstopper gut angebracht (z.B. Float Stop Knot siehe Anglerknoten), so kann er vor dem Auswerfen durchaus mit auf der Spule aufgewickelt sein, ohne beim Auswerfen das Abrollen der Schnur sehr zu behindern. Es ist jedoch darauf zu achten, dass die Schnur sauber auf der Spule sitzt, sonst besteht die Gefahr der Perückenbildung.











Hair Rigs

Bei den so genannten Hair Rigs, welche eine Spezialität der Karpfen-Angler sind, werden meist Boilies (gekochte, etwas festere Teigbällchen, seltener rohe Teigbällchen) an einer am Haken angebrachten Schnur mit Schlaufe, dem Haar (Hair), befestigt. Diese Methode kommt aus England und stellt eine hervorragende und erfolgreiche Möglichkeit dar. Hiermit lassen sich je nach Größe der Boilies etwas größere Karpfenexemplare fangen. Da die kleineren Fische diesen Köder nur selten nehmen, ist die Bissfrequenz im Vergleich zu anderen Ködern zwar deutlich geringer, es ist also weitaus mehr Geduld erforderlich, jedoch ist diese Montage im Falle eines Anbisses Garant für eine dem Jugendalter weit entwachsene Beute.


Laufbleie





Trick 17

Möchten Sie mit offener Rolle angeln, um dem Fisch beim Abziehen möglichst keinen Widerstand entgegenzusetzen, so kann bei windigem Wetter oder leichter Strömung das ungewollte Abrollen der Schnur von der Rolle mit Hilfe eines Gummibandes verhindert werden. Beim geringsten Zug, der natürlich größer als der des Windes ist, rutscht die Schnur aus der Gummibefestigung und kann frei ablaufen.


 
   
 
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